DDR-REZEPT: KARTOFFELSUPPE WIE BEI OMA – SO SCHMECKT KINDHEIT

Es gibt so Gerichte, die schießen einen direkt in die eigene Kindheit zurück. Sie schmecken nach Umarmungen von Oma, draußen spielen, aufgeschlagenen Knien und nach dem Toben ausgehungert am Abendbrottisch Platz nehmen.

Dort warten dann Gerichte wie Jägerschnitzel mit Nudeln, Ragout fin, Himmel und Hölle oder Detscher – auch Omas gute alte Kartoffelsuppe schmeckt nach Kindheit. Und wer in diesen kulinarischen Erinnerungen schwelgen will, der bekommt hier das Rezept.

Rezept: Kartoffelsuppe wie bei Oma

An manchen Tagen, da braucht man einfach eine Suppe – denn sind wir ehrlich, Suppen sind auch nur Umarmungen von innen. Ganz besonders, wenn sie dabei auch noch schöne Erinnerungen auslösen. Mit dem Rezept für unsere Kartoffelsuppe zauberst du ein Gericht auf den Teller, das nach Kindheit schmeckt.

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Hier bekommst du erst einmal alle Zutaten. Kurz gesagt: Die Suppe reicht für vier Portionen – wirklich. Die Rede ist nicht von diesen Portionsangaben auf Fertiggerichten, die sowieso nie hinhauen.

Du brauchst:

  • 800 Gramm Kartoffeln
  • 100 Gramm Zwiebeln
  • 150 Gramm Möhren
  • 100 Gramm Knollensellerie
  • eine halbe Stange Porree
  • 80 Gramm Bauchspeck
  • Majoran
  • 1,4 Liter Fleischbrühe
  • 4 Bockwürste oder auch Wiener
  • Salz und Pfeffer zum Abschmecken

Kurz vorab: Für Kartoffelsuppen eignen sich am besten mehlig kochende Kartoffeln. Und wo wir gerade schon bei Kartoffeln sind – damit kannst du auch direkt anfangen. Die müssen nämlich geschält und in kleine Würfel geschnitten werden. Das Gleiche gilt auch für die Zwiebeln, Möhren, Sellerie und den Lauch.

Auch den Speck musst du in kleine Würfel oder Streifen schneiden. Anschließend wird er in einem Topf ausgelassen. Dann gibst du das geschnittene Gemüse dazu und brätst alles kräftig an. Damit ist der aufwendigste Teil des Rezeptes auch schon geschafft. Nun gibst du noch die Fleischbrühe und einen Esslöffel Majoran dazu – sowie etwas Salz und Pfeffer.

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Das Ganze muss für rund 30 Minuten vor sich hin kochen. Derweil kannst du die Bockwürste in Scheiben schneiden und diese in einer Pfanne mit etwas Öl anbraten (optional kannst du natürlich die Bockwürste oder Wiener auch einfach warm machen und dann mit auf dem Teller servieren).

Wenn die Suppe fertig ist, musst du sie noch „durchleiern“, wie Oma immer sagte, sprich: pürieren. Zum Schluss noch einmal final abschmecken und anschließend mit den angebratenen Würstchenscheiben (und eventuell etwas Petersilie) servieren – und schmecken lassen!

Übrigens: Omas Kartoffelsuppe schmeckt noch besser, wenn sie einen Tag durchgezogen ist.

2024-04-18T18:55:06Z dg43tfdfdgfd