DIE BESTEN EISENPFANNEN IM TEST & VERGLEICH 2023

Le Creuset Gusseisen Eisenpfanne Test

Bewertung: 1.05

  • Produkttyp : Gusseisen Brat- und Servierpfanne
  • Material : emailliertes Gusseisen
  • Durchmesser : 26 cm

Rösle Serie 1888 Eisenpfanne Test

Bewertung: 1.37

  • Produkttyp : Bratpfanne, Eisenpfanne
  • Material : Eisen
  • Durchmesser : 28 cm

De Buyer 5610.28 Eisenpfanne Test

Bewertung: 1.5

  • Produkttyp : Eisenpfanne
  • Material : Karbonstahl
  • Durchmesser : 28 cm

Was ist eine Eisenpfanne?

Zunächst sollte noch die Frage beantwortet werden, was eigentlich eine Pfanne ist. Eine Pfanne stellt allgemein ein Kochgerät aus Metall dar, welches zum Braten verwendet wird. Daher wird eine Pfanne oft auch gleich als Bratpfanne bezeichnet. Sie unterscheidet sich von einem Topf durch ihre flachere Gestalt. Gerade diese flache Form ermöglicht es, dass in der Pfanne die Speisen gebraten werden können. Diese werden dort gleichmäßiger und stärker erhitzt. Des Weiteren verdampft das Wasser aus den Nahrungsmitteln aufgrund der größeren Oberfläche schneller als in einem Topf. Es können sich daher auch schnell intensive Röstaromen bilden, die gerade den Geschmack gebratener Speisen ausmachen.

Wie bereits erwähnt, bestehen Pfannen aus metallenen Materialien. Bei Eisenpfannen gibt es zwei Formen. Das sind zum einen die Pfannen aus Gusseisen und zum anderen die aus Schmiedeeisen. Der Unterschied zwischen diesen Pfannen besteht in der Art der Herstellung des Ausgangsmaterials. Außerdem unterscheiden sich gusseiserne und schmiedeeiserne Pfannen auch in den Wärmeleit- und Wärmespeichereigenschaften. Insgesamt brauchen Eisenpfannen im Gegensatz zu den anderen Pfannen etwas länger für die Erhitzung. Allerdings halten sie die Wärme auch besser und sorgen für die gleichmäßige Abgabe der Wärme. Deshalb werden Eisenpfannen gerade für scharfes Anbraten bis zum Rösten verwendet. So gelingen dort beispielsweise besonders schmackhafte Bratkartoffeln beim Anbraten. Bratkartoffeln und gute Steaks können eigentlich nur in Eisenpfannen richtig zubereitet werden. Eisenpfannen sind außerdem für alle Herde geeignet, auch für den Induktionsherd.

Aufgrund ihres Materials sind Eisenpfannen jedoch schwerer als andere Pfannen. Da sie ursprünglich keine Schutzschicht besitzen, müssen sie vor ihrer ersten Anwendung erst eingebrannt werden. Beim Einbrennen wird nun eine natürliche Schutzschicht erzeugt, die sich im Laufe der Anwendungen immer mehr verstärkt und dabei die Qualität der Pfanne ständig verbessert.

Die beiden Typen von Eisenpfannen

Die beiden unterschiedlichen Pfannentypen bestehen zwar aus dem Material Eisen, werden aber durch unterschiedliche Herstellungsverfahren hergestellt. Dadurch besteht eine unterschiedliche Dicke der Pfannen, was sich auf die Zeit der Erwärmung, die Wärmeleitfähigkeit und die Wärmespeicherkapazität auswirkt.

So werden Gusseisenpfannen durch Gießen mit anschließender mechanischer Bearbeitung hergestellt. Dadurch werden sie dicker und schwerer als schmiedeeiserne Pfannen. Sie können sehr stark erhitzt werden, wobei die Aufwärmung deutlich länger dauert als bei schmiedeeisernen Pfannen. Allerdings halten sie dann auch die Wärme wieder länger zurück. Die Wärme wird gleichmäßig und langsam abgegeben, sodass die Gusseisenpfannen noch lange nach dem Versiegen der Wärmequelle die Speisen warmhalten können.

Pfannen aus Schmiedeeisen werden aus einem Rohling geschmiedet, der vorher gegossen wird. Schmiedeeisenpfannen sind zäher und auch deutlich leichter als Gusseisenpfannen. Das ermöglicht eine schnellere Erhitzung als bei einer Gusseisenpfanne. Allerdings können sie auch schneller überhitzt werden.

Wie funktionieren Eisenpfannen?

Vor der Anwendung von Eisenpfannen müssen diese zunächst eingebrannt werden. Generell besitzen die Eisenpfannen nach der Herstellung keine Schutzschicht. Mit dem Einbrennen wird dann eine natürliche Schutzschicht erzeugt, die bei jedem Bratvorgang noch verstärkt wird. Damit kommt es zur ständigen Qualitätsverbesserung der Pfanne nach jedem Einsatz. Die Schutzschicht ist wichtig, damit die Speisen beim Braten nicht auf dem Pfannenboden anbrennen oder ankleben. Außerdem wird die Pfanne von der Schutzschicht gegen Korrosion geschützt. Wie das Einbrennen funktioniert, wird im Ratgeber gezeigt.

Eisenpfannen können im Gegensatz zu anderen Pfannen auf jedem Herd und auch auf offenen Feuerstellen verwendet werden. Jedoch ist darauf zu achten, dass die Pfanne nicht größer als die Herdplatte ist, weil es dadurch zu einer ungleichmäßigen Erwärmung kommt. Eisenpfannen sind besonders für das Braten von Steaks geeignet, da sie sehr heiß werden und die Wärme sehr lange halten können. Gerne werden neben Fleisch auch Gemüse und Kartoffeln gebraten. In schmiedeeisernen Pfannen kann zusätzlich auch gekocht und geschmort werden. Im Gegensatz zu den Edelstahlpfannen können Eisenpfannen die Wärme besser speichern.

Eisenpfannen dürfen zur Pflege nicht in einem Geschirrspüler oder mit Geschirrspülmitteln gereinigt werden.

Nach der Benutzung sollte die Pfanne mit Haushaltspapier ausgewischt und dann etwas mit heißem Wasser gespült werden. Damit sich die Pfanne nicht verzieht, ist es wichtig, dass sie sich vorher jedoch auf Raumtemperatur abgekühlt hat.

Während der Benutzung der Eisenpfannen kommt es immer zu Flecken und Verfärbungen. Das ist normal und stellt keinen Qualitätsmangel der Pfannen dar. Die Brateigenschaften werden dadurch nicht beeinträchtigt.

Vorteile und Anwendungsgebiete von Eisenpfannen

Eisenpfannen besitzen gegenüber anderen Bratpfannen einige Vorteile, die im Folgenden einmal aufgeführt werden sollen:

1. Eine Eisenpfanne brät gleichmäßig.

Aufgrund der besonders guten Wärmeleitfähigkeit von Eisen verteilt sich die Wärme gleichmäßig über die gesamte Fläche der Pfanne. Gemüse, Kartoffeln oder Fleisch werden daher gleichmäßig gebraten.

2. Eisenpfannen bauen eine natürliche Beschichtung auf.

Während des Einbrennens und der weiteren Benutzung der Eisenpfannen wird eine Schutzschicht aus organischen Stoffen aufgebaut, die das Eisen vor Korrosion schützt und gleichzeitig beste Brateigenschaften gewährt. Die natürliche Schutzschicht ist außerdem gesundheitlich unbedenklich.

3. Eisenpfannen sind stabil und robust.

Eisen ist ein robustes Metall. Es verformt sich auch bei starker Erwärmung nicht. Außerdem schützt die natürliche Schutzschicht das Eisen vor Korrosion.

4. Eisenpfannen halten sehr lange.

Eisenpfannen sind sehr langlebig. Durch die intensive Schutzschicht gelangen kein Wasser oder Speisereste auf die Oberfläche der Pfanne. Sie bleibt vor Korrosion geschützt.

5. Die natürlichen Aromen der Speisen bleiben erhalten.

Die gleichmäßige Erwärmung der Eisenpfannen trägt zur Erhaltung der natürlichen Aromen der Speisen bei. Gleichzeitig bilden sich Röstaromen, die den Geschmack der Speisen noch verfeinern.

Als eventuell nachteilig gegenüber anderen Pfannen kann das höhere Gewicht der Eisenpfannen und das primäre Fehlen einer Schutzschicht, die erst aufgebaut werden muss, empfunden werden.

Welche Arten von Eisenpfannen gibt es?

Bei den Eisenpfannen gibt es zwei Arten. Das sind zum einen die Schmiedeeisenpfannen und zum anderen die Gusseisenpfannen. Beide Pfannentypen sind geeignet für scharfes Anbraten, Rösten oder Schmoren. Im Gegensatz zum Schnellkochtopf, dem Wok oder Bräter sind beide Pfannenarten auch zum Braten über den Induktionsherd und über offenem Feuer geeignet. Professionelle Köche und Hobbyköche sollten daher beide Pfannen besitzen.

Im Folgenden sollen beide Pfannentypen etwas näher vorgestellt werden:

Schmiedeeisenpfannen

Pfannen aus Schmiedeeisen können nach zwei Verfahren hergestellt werden. So gibt es sowohl kalt geschmiedete als auch warm geschmiedete Pfannen. Warm geschmiedete Pfannen werden in Handarbeit hergestellt und sind daher auch etwas teurer als kalt geschmiedete. Bei der Herstellung wird die Schmiedeeisenpfanne zunächst zum Rohling gegossen, welcher dann zur Pfanne geschmiedet wird. Im Gegensatz zu Gusseisenpfannen ist die Pfanne aus Schmiedeeisen leichter und zäher. Sie kann schneller erhitzt werden, wobei allerdings aufgepasst werden muss, dass es nicht zur Überhitzung der Pfanne kommt.

Gusseisenpfannen

Bei der Gusseisenpfanne erhält man die endgültige Form bereits durch Gießen. Sie wird dann lediglich noch mechanisch nachgearbeitet. Da der Schmiedevorgang entfällt, ist sie dicker und schwerer als eine Pfanne aus Schmiedeeisen. Gusseisenpfannen können viel Wärme speichern. Allerdings ist die Aufwärmzeit deutlich länger als bei der Schmiedeeisenpfanne. Die Wärme wird dann langsam und gleichmäßig abgegeben. Diese Pfanne entwickelt die feinen Röstaromen daher durch längeres und gleichmäßiges Braten.

Vor- und Nachteile von Schmiedeeisen- und Gusseisenpfannen

Schmiedeeisenpfannen

  • Schmiedeeisenpfannen heizen sich schnell auf. Daher dauert das Braten, Rösten oder Schmoren nicht so lange wie bei Gusseisenpfannen.
  • Pfannen aus Schmiedeeisen sind leichter und zäher als Gusseisenpfannen.
  • Schmiedeeisenpfannen sind wie Gusseisenpfannen für alle Herde, einschließlich Induktionsherden und offenem Feuer, geeignet.

[nachteile]

  • Nachteilig ist, dass Schmiedeeisenpfannen schnell überhitzen können.

[/nachteile]

Gusseisenpfannen

  • Gusseisenpfannen sind wie Schmiedeeisenpfannen für alle Herde und offenen Feuerstellen geeignet.
  • Sie speichern viel Wärme und geben sie langsam und gleichmäßig beim Braten ab.
  • Durch die längere Bratzeit werden die Röstaromen besser entwickelt.

[nachteile]

  • Nachteilig ist, dass die Aufwärmzeit deutlich länger als bei Schmiedeeisenpfannen ist.
  • Außerdem ist die Pfanne aus Gusseisen sehr schwer.

[/nachteile]

Alternativen zu Eisenpfannen

Alternativ zu Eisenpfannen können auch Edelstahl-, Aluminium- oder Keramikpfannen verwendet werden.

Weitere Informationen sind unter folgenden Links zu finden:

Woran man gute Pfannen erkennt

kochen-essen-wohnen

Eine Pfanne ist nicht genug

Wassertrick zeigt, ob eine Pfanne gut ist

– Beschichtete Pfannen

2023-02-02T10:40:23Z dg43tfdfdgfd